Reserverad

zurĂĽck

Der Einbau eines Subwoofers in die Reserveradmulde findet inzwischen immer mehr Beliebtheit. Bei dieser Einbauart geht in der Regel kein Platz im Kofferraum verloren. Es gibt dabei unterschiedliche Arten einen Subwoofer in die Reserveradmulde zu installieren.

Die einfachste Version besteht darin ein Brett auf die Größe des Kofferraumbodens zu zuschneiden und einen Subwoofer von oben oder unten mit entsprechendem Gitter zu versenken. Wenn ausreichend Platz und Volumen vorhanden ist, kann sogar oftmals das Reserverad an seinem Platz bleiben. Der Nachteil besteht im schlechten Zugriff auf das Reserverad. Empfehlenswerter ist daher in das gefertigte Brett ein Öffnung zu sägen, die die Größe des Reserverades hat. Der ausgesägte Ausschnitt wird dann mit einem Scharnier versehen und man kann jederzeit auf das unter dem Subwoofer befindliche Reserverad zugreifen.
Entscheidend ob das Reserverad in seiner Mulde verbleiben kann, ist jedoch die Einbautiefe des Subwoofers und sein benötigtes Volumen. Nicht alle Subwoofer sind für diese Art Einbau geeignet, da das entstandene Gehäuse oft nicht luftdicht ist.

Eine weitere Variante ist die Fertigung eines Gehäuses, das in der Reserveradmulde versenkt wird. Dazu muss jedoch fast immer das Reserverad entfernt werden. Zur Fertigung eines Gehäuses kann Holz verwendet werden. Das fertige Gehäuse wird dann später mit einer Abdeckplatte von der Größe des Kofferraum versehen. Natürlich muss diese Platte auch eine Öffnung für den Schallaustritt des Subwoofers haben.

Eine andere Alternative bei der Gehäusefertigung ist die Benutzung von GFK Matten und Polyesterharz. Dies stellt jedoch gewisse Kenntnisse mit dem Umgang dieser Materialen voraus und ist nicht für Anfänger geeignet.
Wir bieten seit kurzem einen Kauf –Video an, der detailliert zeigt, wie man ein entsprechendes Gehäuse aus GFK fertigt.
Bei der zweiten Variante können alle Arten von Gehäuseformen gefertigt werden. Klanglich ist sie der ersten Variante in Impulstreue, Präzision und möglicher Maximallautstärke überlegen.

Bei diesem Seat Ibiza wurde ein 30 cm Kicker Subwoofer in die Reserveradmulde eingebaut. Hier wurde die erste Variante gewählt, da die Kundin auf ihr Reserverad nicht verzichten wollte.

 

Ein Zugriff auf das Reserverad ist durch die Klappe jederzeit möglich. Eine Dämmung im Bereich des Reserverades war nötig, um ein Dröhnen des Subwoofers zu verhindern

 

 

Die Oberseite der Kofferraumplatte wurde mit akustisch durchlässigen Stoffe bezogen. Wenn die Klappe verschlossen ist deutet nichts auf den Subwoofer hin und die Ladefähigkeit des Kofferraum wurde nur minimal eingeschränkt.

Corsa Reserverad

Hier mal ein paar Fotos zu einem Reserverad Subwoofer Einbau aus GFK.
Das A und O einen solchen Einbaus ist die Vorbereitung der Reserveradmulde.
Nachdem die Flächen um den Ausschnitt mit Papier o.ä. abgeklebt sind, wird das Metal der Reserveradmulde mit Trennmittel versehen.

Dies ist besonders sorgsam auf zubringen, da sichsonst das GFK Gehäuse schlecht von der Mulde trennen lässt.
Zur Abdeckung der Reserveradbefestigung wurde hier ein Plastikball in zwei Hälften geschnitten. Diese Abdeckung war nötig, weil es sonst zu sogenannten Unterschnitten kommt.

Nach dem Laminieren der GFK Matten und dem Aushärten des Harzes kann die Form aus der Mulde gezogen werden.
Die überstehenden GFK Matten werden mit einer Stich- oder Luftdrucksäge entfernt.

 

Danach wird eine MDF Platte zurecht gesägt, die auf das GFK Gehäuse aufgeklebt wird. Darin wird der Ausschnitt für den Subwoofer gesägt.
Den oberen Abschluss bildet dann eine Platte mit Lochausschnitt, die mit einem Gitter versehen wird. (nicht abgebildet
)

[Aktuell] [Einbau] [Preise] [Kontakt] [Links]